Level X / Ausgabe 15

Positionen zu Transport, Technologie, Innovation

EBE solutions wird zu
EBE Railway Systems

 

In der letzten Ausgabe hatten wir es ja schon angekündigt, nun senden wir das erste Level-X – es ist bereits das 15. Heft – mit unserem neuen Logo via Post aus.

Die Umstellung unseres Logos läutet den Transformation von EBE Solutions zu EBE Railway Systems ein, der gesamte Rollout erfolgt im Laufe der kommenden Wochen. Durch den überarbeiteten, klaren Auftritt wollen wir uns unserem Selbstverständnis entsprechen als innovativer Anbieter für Railway Solutions positionieren und tragen damit einer Entwicklung Rechnung, die EBE schon länger begleitet: Hin zum Provider technischer und digitaler Infrastruktur für alle Arten von Schienenverkehr.Dem entspricht der neue, überarbeitete Auftritt, bei dem wir aber Bewährtes beibehalten wollen.

So ist das markante Grün weiterhin Teil unserer Corporate Identity und steht für das Grün der Landschaften, in denen sich viele unserer Anlagen finden. Wie sehr digitale Prozesse dabei unsere Lösungen für Eisenbahnkreuzungen und Stellwerke selbst „auf der grünen Wiese“ mittlerweile vernetzen, lesen Sie in unserem ausführlichen Beitrag der Tech-Talks Serie.
Selbst erleben werden Sie unser neues Design hoffentlich auf der Innotrans in Berlin, wo ich mich darauf freue, Sie am EBE Messestand in der Halle 25 begrüßen zu dürfen. Halten Sie Ausschau nach dem schwarz-grünen EBE Messestand!

Wie immer wünsche ich Ihnen viel Freude bei der Lektüre,
Geschäftsführer Dipl.-Ing. (FH) Laurenz Trunner, MBA
und das Team der EBE Solutions

202A4916 scaled



Digital Railway Solutions

In der fünften Ausgabe unserer Serie EBE-Techtalks stellen wir die digitalen Lösungen von EBE Railway Systems vor.

Durch die von Beginn an konsequente Nutzung von IP-basierten Netzwerkkomponenten sind alle unsere Systeme von vornherein für die digitale Vernetzung nutzbar.

Die hierfür in den letzten 10 Jahren entwickelten Protokolle reichen inzwischen von standardisierten Protokollen, wie RaSTA zur Nutzung von EULYNX, bis hin zu eigens entwickelten Protokollen, wodurch eine unkomplizierte Anbindung an unterschiedliche Systeme möglich ist. Wir haben bereits viele Erfahrungen mit verschiedenen Netzwerktechnologien gesammelt und daraufhin die Kommunikationsalgorithmen optimiert. Dies ermöglicht eine Reihe von Anwendungen von denen wir heute eine als Beispiel – ISMO (ISIS Monitoring & Diagnostic) – vorstellen wollen.

Viele unserer Eisenbahnkreuzungssicherungsanlagen (EKSA) werden sind in unser digitales ISMO-Netzwerk eingebunden, das von manchen Kunden rein für die Instandhaltung und von anderen zur betrieblichen Fernüberwachung genutzt wird. Die Kommunikation zwischen der ISMO-Zentrale und den Sicherungsanlagen erfolgt sowohl kabelgebunden als auch drahtlos. Die ISMO-Zentrale besteht aus einem Fernüberwachungsrechnern, Mobilfunkroutern und den Sicherheitseinrichtungen (z.B.: Firewall). Das eingesetzte sicherheitsgerichtete Protokoll, wurde speziell für die Nutzung von Mobilfunk angepasst. Zur Absicherung des Netzwerkes wurden umfangreiche, unabhängig voneinander wirkende Sicherheitsvorkehrungen getroffen, unterstützt durch Risikoanalysen und organisatorische Maßnahmen gemäß der aktuellen Normen und rechtliche Vorgaben.

Zu den übermittelten Informationen gehören die sichere Zustandsabfrage, die Übermittlung von Befehlen, Diagnosedaten und Anlagenprotokolle. Die Daten können entweder an andere Sicherungsanlagen weitergegeben werden oder auf grafische Bedienoberflächen angezeigt werden. Die Bedienoberfläche kann auf jedem Windows-basierten PC, Tablet oder eigener Bedieneinheit genutzt werden. EBE kümmert sich gemeinsam mit Partnerfirmen um den zuverlässigen Betrieb und den kontinuierlichen Ausbau des Netzwerks.

Die digitale Vernetzung sowie die Nutzung von bestehenden öffentlichen Kommunikationsinfrastrukturen bieten ein enormes Potential für uns und unsere Kunden. Die Reduktion teurer Grabungs- und Kabelverlegearbeiten, die Sammlung von Diagnosedaten zur Optimierung der Instandhaltung und die Unterstützung / „Remotesupport“ des Betriebs- und Wartungspersonals durch Experten sind nur einige der bereits genutzten Vorteile. Der weitere Ausbau des Mobilfunks und die zunehmende Digitalisierung wird noch viele weitere Anwendungsbereiche ermöglichen.

Stellwerk-Projekt

Stellwerk-Projekt

Graphische Bedienoberfläche ISMO



Die nördlichste Eisenbahnkreuzungssicherungsanlage Österreichs stammt von EBE Railway Systems

 

Die nördlichste Eisenbahnkreuzungssicherungsanlage Österreichs

Auf Facebook gibt es eine Gruppe mit dem bezeichnenden Namen „Litschau und Umgebung ... also wirklich ganz oben“.

Ganz oben trifft es insofern recht gut, da Litschau die nördlichste Stadt in Österreich ist. Und genau dort, nahe der tschechischen Grenze, haben wir kürzlich eine EK-Sicherungsanlage in Betrieb genommen. Die Anlage auf der Strecke der Waldviertelbahn zwischen Gmünd und Litschau ist damit die nördlichste Eisenbahnkreuzungssicherungsanlage.

Die Anlage, deren technische Sicherung durch Lichtzeichen erfolgt, wurde im Juni in Betrieb genommen, und gewährleistet seither eine zuverlässige und effektive Sicherung des Bahnübergangs nahe der Endstation der Waldviertelbahn. Nun arbeiten wir daran, auch die anderen drei Himmelsrichtungen mit unseren Anlagen zu bestücken, damit wir vielleicht in Zukunft auch die östlichste, westlichste und südlichste EKSA vorstellen können.

Podcast mit Laurenz Trunner

Züge hupen nicht (mehr)

In der monatlich erscheinenden PNOZcast-Reihe von Pilz Österreich dreht sich alles um Safety, Industrial Security, Automation und Problemstellungen in der Industrie.

In den beiden aktuellen Folgen spricht EBE-Geschäftsführer Laurenz Trunner von „der Nische in der Nische“ und warum zunehmend Lösungen gefragt sind, die mit verschiedensten Infrastruktursystemen interagieren. Zu hören auf der Website und allen gängigen Plattformen.

logos

Das Le Train Bleu im Gare de Lyon in Paris, © KKMarais / Flickr

© Pilz Ges.m.b.H.

In acht Themenbereichen mit rund 150 Exponaten, Dokumenten und Fotografien erzählt „Unter Druck“ die Geschichte der Zugtoilette von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis heute. © DB Museum

 

Unter Druck: Ausstellung
zur Geschichte der Zugtoilette

DB Museum Nürnberg:
„Unter Druck. Die Geschichte der Zugtoilette“

Das DB Museum wirft buchstäblich einen Blick über den Toilettenrand: Bis zum 4. Mai 2025 läuft die Sonderausstellung „Unter Druck. Die Geschichte der Zugtoilette“. In acht thematischen Bereichen mit etwa 150 Exponaten, Dokumenten und Fotografien wird die Entwicklung der Zugtoilette von ihren Anfängen im 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart beleuchtet. Gezeigt werden unter anderem der Nachttopf aus Reichskanzler Otto von Bismarcks Salonwage und Toiletten in Original- und Miniaturgröße.

dbmuseum.de/unterdruck


Ausstellung „Bahnhöfe – Stationen in Europa“
im Wiener Ringturm

Die Schau im Ausstellungszentrum im Ringturm widmet sich 200 Jahren europäischer Architektur- und Kulturgeschichte mit einem besonderen Fokus auf Bahnhöfe als Passagier-Aufnahmegebäude. Sie führt die Besucher auf eine faszinierende Reise zu Bauwerken in London, Paris, Helsinki, Tiflis, Sofia, Belgrad, Skopje sowie Rom, Florenz und Venedig, Ostrava-Vitkovice und Pardubice.

airt.at/projects/bahnhoefe

 

 

In der Central Station in Helsinki kann man noch immer stilvoll dinieren: Das Olivia eröffnete 2022.

Geräusch- und Videoinstallationen in der Ausstellung. © DB Museum

Das Bahnhofsbräu in Ober-Grafendorf bietet Bierbraukurse an. © STYX Naturcosmetic

Blick in die Ausstellung. © Wiener Städtische Versicherungsverein / Richard Tanzer